Öffnungszeiten

Januar / Dezember08.00–16.30
Februar / November07.30–17.00
März / Oktober07.30–18.00
April bis September07.00–20.00

An Sonnabenden, Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen wird 30 Minuten später als angegeben geöffnet.

Friedhofskanzlei

Löbauer Straße 3
02625 Bautzen

Telefon: 03591 43085

Montag bis Freitag09.00­–12.00
Dienstag14.00–16.00
Donnerstag14.00–17.00

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500 Jahre Taucherfriedhof Bautzen

Das reich bebilderte Buch widmet sich dem 1523 östlich der Stadt Bautzen angelegten, kulturgeschichtlich bedeutsamen Taucherfriedhof sowie dem angrenzenden Michaelisfriedhof. Hier fanden seit der Gründung vor 500 Jahren Deutsche und Sorben ihre letzte Ruhestätte, die zu Lebzeiten regionale, aber auch überregionale Bedeutung erlangt hatten. Neben einem Abriss zur Geschichte der beiden Friedhöfe werden über 100 historische Grabmäler und die hier bestatteten Personen vorgestellt. Ein eigenes Kapitel behandelt die auf dem Friedhof befindliche Taucherkirche und das ehemalige Taucherhospital. Abgerundet wird das Buch durch einen Blick auf den Naturraum des Areals und ein Interview mit dem jetzigen und dem ehemaligen Friedhofsverwalter.
Herausgegeben wurde das Buch vom Ev.-Luth. Kirchspiel Bautzen als Träger des Taucherfriedhofes gemeinsam mit der Stadt Bautzen.

Erschienen ist das Buch im Mitteldeutschen Verlag und kann in jeder Buchhandlungen zum Preis von 20,00 Euro käuflich erworben werden.

(Titelbild, Gestaltung: mdv, Foto: Holger Hinz)


Spenden für die Erhaltung und Sanierung des Taucherfriedhofs können Sie auf folgendes Konto überweisen:

Kassenverwaltung Bautzen
IBAN:  DE75 3506 0190 1681 2090 57
KD-Bank / Verw.-Zweck:  RT 0481 - Taucher 500

Gern stellen wir Ihnen eine Spendenbescheinigung aus. Bitte geben Sie dafür im Betreff zusätzlich ihre Adresse an oder kontaktieren Sie uns.

Die Taucherkirche

Im Jahr 1553 wurde die Marienkapelle aus dem der Stadt gehörendem Taucherwald bei Uhyst nach Bautzen an den heutigen Standort der Taucherkirche umgesetzt. Im Jahr 1587 erfolgte der Anbau eines Hospitals an die Kirche. Durch den Ratsbaumeister Wenzel Röhrscheidt wurde in den Jahren 1598/99 nach Sturmschäden die Kirche neu erbaut. Nach erheblichen Beschädigungen wurde die Kirche in den Jahren 1620 bis 1639 wieder aufgebaut und im Jahr 1627 mit ihrem bemerkenswert schiefem Dachstuhl versehen. In den Jahren 1778 bis 1859 wurde die Kirche mehrmals beschädigt und umgebaut, sowie im Jahr 1899 das Hospital abgebrochen.

Nach dem Jahr 1917 erfolgte eine grundlegende Erneuerung der Kirche, die 1926 abgeschlossen wurde. Nach dem 2. Weltkrieg erfolgte 1954 eine Überholung der Orgel durch die Firma Eule Orgelbau sowie eine Renovierung des Kircheninnenraumes.  Gottesdienste und Taufen fanden zunächst nur noch selten und dann seit 1982–1988 nicht mehr statt. Am 25.05.1997 gründete sich die Stiftung Taucherkirche, die sich zur wesentlichen Aufgabe den baulichen Erhalt der über 400jährigen Kirche gemacht hat.

Heute dient die Taucherkirche als Gottesdienstraum, so auch für Trauerfeiern und seit 1997 als Veranstaltungsraum für Konzerte.